Zehn Tipps zur Verbesserung der internen Kommunikationskanäle
Denken Sie manchmal, die Kommunikation im Unternehmen läuft nicht? Dann sind Sie hier richtig – dieser Text kann Ihnen helfen.
Als erstes sei vor einer Falle gewarnt: Viele Unternehmer und Manager denken, Kommunikationsprobleme seien psychologische Probleme – und so buchen sie immer wieder Stuhlkreisseminare. Wer den Ball hat, darf sprechen. Dabei geht es oft gar nicht um Psychologie, sondern ums Handwerk der Kommunikation. Um Know-how.
Gute interne Kommunikation ist Handwerk
Tatsächlich ist eines der Hauptprobleme in der Kommunikation, dass Menschen etwas anderes sagen, als sie meinen. Oder sie schreiben etwas anderes, als sie meinen. Das geschieht oft nicht aus psychologischen Gründen, sondern weil die Leute es nicht besser wissen.
Ein Beispiel. An einer Bürotür hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Bitte denken Sie an Ihre Zimmerschlüssel“. Dieser Zettel sagt nicht, was er sagen soll. Es ist nicht gemeint, dass wir an unsere Zimmerschlüssel denken sollen. Und wieso überhaupt in der Mehrzahl? Jeder hat nur einen Zimmerschlüssel für diesen Raum. Gemeint ist: Bitte nehmen Sie Ihren Schlüssel mit, wenn Sie den Raum verlassen.
Verbessern sie die interne Kommunikation durch eine klare Ansage!
Jetzt können Sie natürlich einwenden: „Aber es ist doch klar, was gemeint ist!“ Na ja. Bei unklaren Botschaften können wir das bestenfalls mutmaßen. Sicher sind wir nicht. Und die Frage ist: Wenn wir uns klar ausdrücken können, warum sollten wir es dann nicht tun?
Das Zimmerschlüssel-Beispiel beschreibt im Grunde eine Schnitzeljagd. Statt klar zu sagen, was wir sagen wollen, inszenieren wir ein Ratespiel. Wir verlangen einen Denkschritt mehr als nötig. Und das Verrückte daran ist: Zahlreiche Akademiker, vor allem Geisteswissenschaftler, finden das gut. Sie denken, indirekte Botschaften und intellektuelle Rätsel seien schön und würden das Leben anspruchsvoller machen. Der Deutschunterricht im Gymnasium hat hier eben seine Spuren hinterlassen.
Interne Unternehmenskommunikation ist funktional, nicht intellektuell
Mit einer funktionalen Business-Sprache hat dieser philologische Ansatz aber wenig zu tun. Im Business muss die Kommunikation sofort funktionieren. Auf Anhieb. Es geht nicht um Spielchen, sondern um klare Botschaften. Die Sprache ist im Unternehmensalltag dient nicht der Kunst, sondern ist Mittel zum Zweck. Es geht nicht um den Nobelpreis für Literatur, sondern um E-Mails, Executive Summarys, Vermerke, Berichte und Entscheidungsvorlagen.
Auch denken viele Leute, beim Elevator Pitch hätten wir dreißig oder sogar sechzig Sekunden Zeit. Viele Kommunikationstrainer sagen das. Aber es ist ein Irrtum. Wenn Sie im Aufzug Ihrem Chef begegnen, der Sie nach Ihrem Forschungsergebnis fragt, dann haben Sie vielleicht zehn Sekunden Zeit zu antworten. Manchmal sogar nur fünf. Und wenn Sie Ihrem Chef dann mit unklaren Wortspielen kommen, mit Doppeldeutigkeiten und Interpretationsspielraum, setzt der Chef Sie ruckzuck auf seine mentale Schwarze Liste. Denn Sie verschwenden seine Zeit.
Nein, Kauzigkeiten haben in der Unternehmenskommunikation nichts verloren. Nicht schriftlich, nicht mündlich, nicht intern, nicht extern.
Zehn Tools zur Verbesserung der internen Kommunikation
Wie also gelingt Kommunikation? Klartextexperte Thilo Baum hat folgende Tipps für Sie für eine bessere Kommunikationsstrategie:
- Akzeptieren Sie, dass Kommunikation ein Handwerk ist. Sprechen und schreiben lernen wir nicht in der Schule, auch wenn das viele Menschen glauben. Kommunikation ist ein Handwerk, das sich erlernen lässt wie Fotografie oder Webdesign. Viele Unternehmen haben gerade deshalb Kommunikationsprobleme, weil die Unternehmenskultur das Handwerk der Sprache nicht ausreichend würdigt.
- Es geht nicht um das, was wir zu sagen haben, sondern um das, was ankommt. Kommunikation im Business-Umfeld ist ergebnisorientiert. Viele Botschaften sind nur aus Sendersicht relevant – relevant sollten sie aber vor allem für den Empfänger sein.
- Damit eine relevante Botschaft gelingt, sollten Sie die Bedeutung Ihrer Botschaft herausarbeiten. Und zwar die Bedeutung, die Ihre Botschaft für den Empfänger hat. Die Bedeutung im Zimmerschlüssel-Beispiel ist, dass sich die Tür ohne Schlüssel nicht mehr öffnen lässt, sobald sie ins Schloss gefallen ist. Deshalb wäre es unklug, einen Zimmerschlüssel im Raum einzuschließen.
- Akzeptieren Sie, dass die Bedeutung oft etwas völlig anderes ist als die Botschaft, die Sie zunächst formulieren wollen. Es geht hier um Übersetzungsarbeit, um einen Transfer. Vor allem bei Werbebotschaften ist das Produkt oft nicht der Punkt. Sind Sie schon mal Taxi gefahren, um Taxi zu fahren? Sehen Sie. Die Bedeutung eines Produktes ist sein Nutzen. Diesen Nutzen sollten Sie vorrangig kommunizieren. Das Produkt ist nur Mittel zum Zweck.
Warum ist interne Kommunikation ein wichtiges Instrument für jede Führungskraft?
Mit den folgenden Tipps sorgen Sie für mehr Transparenz und Wissenstransfer auch über die Abteilung hinaus.
- Haben Sie auch schon die Erfahrung gemacht, dass viele Leute die – aus Ihrer Sicht – einfachsten Dinge nicht wissen? Darum: Setzen Sie Ihr Wissen nicht voraus, sondern das Unwissen Ihres Gegenübers. Vor allem wenn Sie in einem großen Unternehmen mit vielen Spezialisten unterschiedlicher Professionen arbeiten. Wenn Ingenieure den Firmenjuristen und Marketingkollegen etwas erklären, sollten sie sich allgemeinverständlich ausdrücken. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Gegenüber viel weniger weiß als Sie. Im Zweifel erklären Sie eben auch mal was, was schon klar ist. Macht nichts! Das Ziel ist Verständnis.
- Kennen Sie das, wenn jemand zu sprechen beginnt, und Sie können seine Worte nicht einordnen? Das liegt meistens daran, dass der Sprecher Ihre Perspektive ignoriert – Sie wissen nicht, worüber er spricht. Damit eine Botschaft ankommt, muss der Adressat erst erfahren, worum es geht. Also stellen Sie den Kontext her! Fragen Sie niemanden: „Wann findet das Meeting jetzt statt?“ Ihr Gegenüber hat vielleicht drei Meetings auf dem Schirm und muss Sie fragen: „Welches Meeting meinst du?“ Gute Kommunikation beugt solchen Nachfragen vor. Also: „Wann findet das Haselmaus-Meeting mit Dr. Werner noch mal statt?“ Holen Sie Ihr Gegenüber ins Boot!
- Kommunizieren Sie vom Großen ins Kleine. Indem Sie den Kontext klären, stellen Sie einen Rahmen her. Steht der Rahmen, füllen Sie ihn. Sie gehen also erst ins Detail, wenn klar ist, worum es geht. Also sprechen Sie nicht über den Punkt „Barrierefreiheit überprüfen“ im „Extras-Menü in Word“. Sprechen Sie stattdessen von „Word“, darin vom „Extras-Menü“ und dort vom Punkt „Barrierefreiheit überprüfen“.
- Kommunizieren Sie in kleinen Schritten. Bringen Sie einen Gedanken nach dem anderen, und zwar so, dass sich die Abfolge auch dem Unwissenden erschließt. Also nicht: „Beim Betriebsausflug am Freitag besuchen wir das Schloss. Wir gehen doch nicht am See grillen, weil der Wetterbericht Regen vorhersagt.“ Sondern: „Der Wetterbericht sagt für Freitag Regen voraus. Darum gehen wir beim Betriebsausflug nicht am See grillen, sondern besuchen das Schloss.“
Interne Kommunikation verbessern: Warum gute Kommunikation eine Herausforderung ist
Hier zwei letzte Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeiterkommunikation verbessern können:
- Bringen Sie erst die Summary, dann die Herleitung. Wer sich in Fakten und Details verliert, vergisst oft den Überblick. Deswegen haben wissenschaftliche Studien ein „Abstract“, das die wesentlichen Punkte zusammenfasst. Ein solches Abstract ist wie ein Elevator Pitch. Wenn Wissenschaftler Studien präsentieren, beginnen viele oft bei Adam und Eva und referieren den gesamten Aufbau vom Sinn der Studie über die These und die Methoden bis hin zur Durchführung – und ganz am Ende erst erfahren wir das Ergebnis. Grauenhaft! Besonders schlimm ist der Denkfehler, ein solcher Aufbau sei spannend – dabei ist er zum Gähnen langweilig. Bringen Sie also erst das Ergebnis. Und wenn Sie das dann erläutern wollen, verwenden Sie nur die Details, die Sie zur Erläuterung unbedingt brauchen.
- Akzeptieren Sie, dass die Kommunikation in kleinen Schritten nicht anspruchslos ist, sondern im Gegenteil eine Aufgabe, die Know-how erfordert. Zerlegen Sie Ihre Botschaft in Einzelteile und ordnen Sie alles so, dass es aus Sicht Ihres Gegenübers plausibel wird und sich sofort erschließt. Das Gehirn denkt linear, weil auch die Zeit linear voranschreitet. Wir wollen jeden Gedanken kapieren und dann den nächsten Gedanken hören. Entsprechend bringen Sie auch komplexe Themen in eine lineare Abfolge. Bei längeren geschriebenen Texten haben Sie vielleicht eine wissenschaftliche Gliederung. Aber am Ende kommt auch hier ein Gedanke nach dem anderen. Die Kunst ist, diese lineare Abfolge herzustellen. Am einfachsten geht das analog – mit Karteikarten. Schreiben Sie auf jede Karte einen Aspekt. Haben Sie alle Aspekte zusammen, ordnen Sie sie. Dabei legen Sie zuerst den ersten Gedanken fest und dann den Schluss. Und erst dann füllen Sie die Mitte.
Kommunikation als Prozess begreifen
Zum Schluss noch etwas, das banal erscheinen mag, aber wichtig ist: Es muss überhaupt erst mal klar sein, dass wir kommunizieren. Kennen Sie das, wenn Sie davon ausgehen, dass irgendetwas läuft, und wenn Sie nach einigen Tagen nachfragen, erfahren Sie, dass sich noch gar nichts getan hat? Kommunikation ist auch Prozessmanagement. Jeder noch so kleinste Schritt muss klar sein. Sicher kennen Sie Kommunikation über Funk – wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann aus Filmen. Das Erste, was der Sender tut: Er stellt die Verbindung her. Das heißt: Er funkt die Gegenstelle an und holt sich von dort die Bestätigung, dass die Verbindung steht. Das ist wichtig – denn solange niemand am anderen Ende zuhört, können wir lang in unser Funkgerät hineinsprechen. Also: Es muss klar sein, dass wir kommunizieren. Am Ende brauchen Sie ein Signal wie „Verstanden!“ und die Bestätigung, dass die Sache läuft.
Fragen und Antworten
Welche Themen der internen Kommunikation gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Themen im Bereich der internen Kommunikation, die in einem Unternehmen von Bedeutung sein können. Hier sind einige wichtige Themen und Kommunikations- und Informationszwecke:
- Wie schafft man es, interne Kommunikation zu verbessern: Strategien und Maßnahmen zur Steigerung der Effektivität und Effizienz der internen Kommunikation.
- Welchen Instrumenten für die interne Kommunikation muss man Beachtung schenken: Untersuchung und Auswahl von Werkzeugen und Plattformen, die die interne Kommunikation unterstützen, wie Intranets, E-Mails, Instant Messaging, soziale Netzwerke usw.
- Wie kann man Kommunikation im Unternehmen verbessern: Ein allgemeines Ziel, das verschiedene Aspekte der internen Kommunikation umfasst, um die Arbeitsweise und den Informationsfluss im Unternehmen zu optimieren.
- Wie kann man allgemein Unternehmen verbessern: Wie die interne Kommunikation dazu beitragen kann, das Unternehmen als Ganzes zu stärken, seine Kultur zu fördern und seine Ziele zu erreichen.
- Tipps zur Verbesserung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit: Praktische Ratschläge und bewährte Methoden zur Förderung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.
- Wissenswertes zu Zielen der internen Kommunikation: Definition und Klärung der Ziele, die mit der internen Kommunikation erreicht werden sollen, wie Informationsvermittlung, Mitarbeiterengagement, Konfliktlösung usw.
Diese Themen sind eng miteinander verknüpft und bilden die Grundlage für eine erfolgreiche interne Kommunikation in einem Unternehmen.
Welche Rollen spielt der Kanal, wie z.B. Intranets und Newsletter?
Der Kanal spielt in der modernen internen Kommunikation eine entscheidende Rolle, da er die Grundlage für eine funktionierende interne Zusammenarbeit im Team darstellt. Hierbei nehmen verschiedene Instrumente wie Intranets, Newsletter, Social Intranet und das „Schwarze Brett“ eine zentrale Position ein.
Intranets sind eine etablierte Plattform für die interne Kommunikation in Unternehmen. Sie dienen als zentraler Knotenpunkt, über den Mitarbeiter auf relevante Informationen, Dokumente und Ressourcen zugreifen können. Ein gut gestaltetes Intranet fördert die Zusammenarbeit im Team, indem es den Informationsaustausch erleichtert und die Kommunikation transparenter gestaltet.
Newsletter sind ein weiterer wichtiger Kanal, der regelmäßig Informationen, Neuigkeiten und Updates an die Mitarbeiter liefert. Sie bieten eine strukturierte Möglichkeit, um das Team über aktuelle Entwicklungen und Ereignisse im Unternehmen auf dem Laufenden zu halten. Newsletter können auch gezielt Informationen zu spezifischen Projekten oder Abteilungen verbreiten.
Das „Schwarze Brett“ ist ein traditionelles Mittel zur internen Kommunikation, das jedoch immer noch relevant ist. Hier können Mitarbeiter wichtige Ankündigungen, Termine und lokale Informationen teilen. Es bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, Informationen im Team zu verbreiten.
Das Social Intranet ist ein moderner Ansatz, der soziale Elemente in die interne Kommunikation einbezieht. Mitarbeiter können Beiträge verfassen, kommentieren und teilen, was die Interaktion im Team fördert. Social Intranets schaffen eine informelle und dynamische Kommunikationsumgebung.
Die Herausforderungen für eine funktionierende internen Kommunikation sind vielfältig, und es ist entscheidend, die richtigen Kanäle zu nutzen, um sie zu bewältigen. Dazu gehören die Verwaltung von Informationen, die Vermeidung von Informationsüberlastung und die Sicherstellung, dass relevante Informationen das Team erreichen.
Insgesamt sind Intranets, Newsletter, das „Schwarze Brett“ und das Social Intranet wichtige Kanäle, um eine moderne interne Kommunikation zu gewährleisten und die Zusammenarbeit im Team zu erleichtern. Die Wahl des richtigen Kanals hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen des Unternehmens ab, um die interne Kommunikation effektiv zu gestalten.
Was ist eine passende Strategie für die interne Kommunikation?
Eine passende Strategie für die interne Kommunikation sollte sich an den aktuellen Trends der internen Kommunikation orientieren und sicherstellen, dass die Mitarbeiter aktiv in den Kommunikationsprozess eingebunden sind. Die interne Kommunikation gehört zu den Schlüsselaspekten, die die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen fördern und Vertrauen schaffen können.
Zunächst ist es wichtig, regelmäßige Updates und Informationen bereitzustellen, um die Mitarbeiter über relevante Entwicklungen im Unternehmen auf dem Laufenden zu halten. Dies kann durch die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle wie Intranets, Newsletter, Meetings und interne soziale Medien erreicht werden.
Darüber hinaus sollten Unternehmen eine offene und transparente interne Kommunikation oftmals innerhalb der Organisation fördern. Dies schafft Vertrauen und ermöglicht den Mitarbeitern, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. Hierbei ist es entscheidend, dass die Kommunikation nicht nur von oben nach unten verläuft, sondern auch den Dialog und den Austausch auf Augenhöhe ermöglicht.
Eine weitere wichtige Komponente einer erfolgreichen internen Kommunikationsstrategie ist die Bereitschaft, auf die Bedürfnisse und Feedback der Mitarbeiter einzugehen. Dies schafft eine stärkere Bindung zwischen den Mitarbeitern und dem Unternehmen und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der Identifikation mit dem Unternehmen.
Insgesamt sollte eine passende Strategie für die interne Kommunikation die Trends der internen Kommunikation berücksichtigen, eine offene und transparente Kommunikation innerhalb des Unternehmens fördern, regelmäßige Updates bereitstellen und aktiv auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen, damit eine effektive und vertrauensvolle interne Kommunikation bereit steht.
Welche Trends der internen Kommunikation gibt es?
Die Trends der internen Kommunikation im Unternehmen sind vielfältig und spiegeln die sich ständig ändernde Arbeitswelt wider. Wie kann in Zukunft interne Kommunikation aussehen? Ein entscheidender Trend ist die verstärkte Nutzung von Homeoffice und die Notwendigkeit, effiziente Kommunikations-Tools und -Kanäle bereitzustellen, um die Mitarbeiter zu unterstützen. Dies erfordert eine Anpassung der Instrumente der internen Kommunikation, um eine reibungslose Kommunikation auch über räumliche Distanzen hinweg zu gewährleisten.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist die Integration von Maßnahmen zur Verbesserung der internen Kommunikation in die interne Kommunikationsstrategie. Auf die Fragen, wie man interne Kommunikation verbessern könnte, spielen Mitarbeiterbefragungen als Tool eine entscheidende Rolle als Antwort auf diese Fragen. Sie helfen, die Bedürfnisse und Erwartungen der Belegschaft besser zu verstehen und auf diese Fragen einzugehen.
Die Aufgabe der internen Kommunikation erstreckt sich nicht nur von oben nach unten. Bitte verstehen Sie die interne Kommunikation als Dialog und den Austausch auf Augenhöhe. Unternehmen müssen sowohl die Themen der internen Kommunikation als auch die Interaktion mit den Mitarbeitern in den Fokus rücken, um eine effektive und zeitgemäße interne Kommunikation sicherzustellen.
Schließlich ist die Verknüpfung von interner und externer Kommunikation ein weiterer Trend, da Unternehmen immer stärker erkennen, dass die Art und Weise, wie sie sich nach außen präsentieren, eng mit ihrer internen Kommunikation verknüpft ist. Eine kohärente Kommunikation, die die Mitarbeiter in die Botschaften des eigenen Unternehmens einbezieht, wird immer wichtiger, um Vertrauen aufzubauen und die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu fördern.
Was zeichnet moderne interne Kommunikation aus?
Moderne interne Kommunikation zeichnet sich durch ihre vielfältigen Aspekte und ihre entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens aus. Eine erfolgreiche interne Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und ist mehr als nur ein bloßer Informationsaustausch. Sie ist integraler Bestandteil der Unternehmenskultur und trägt dazu bei, die Bedeutung von interner Kommunikation zu unterstreichen.
Moderne interne Kommunikation ist bezugsgruppenorientierte Kommunikation, was bedeutet, dass sie die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen der verschiedenen Mitarbeitergruppen berücksichtigt. Sie geht über die traditionellen Kommunikationsprozesse hinaus und setzt auf eine strategische Herangehensweise, um die Kommunikation mehr zu fokussieren.
Eine wichtige Charakteristik kann man in der Kommunikation sehen, dass sie nicht nur Schwächen in der internen Kommunikation erkennt, sondern auch proaktiv Maßnahmen zur Verbesserung ergreift. Dies umfasst die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Kommunikationsstrategie für die interne Kommunikation, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen und Anforderungen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter am besten gerecht wird.
Insgesamt zeichnet sich interne Kommunikation am besten durch ihre ganzheitliche Sichtweise auf die Kommunikation im Unternehmen aus. Sie erkennt die Bedeutung von internen Kommunikationsprozessen, die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und die strategische Ausrichtung, um die interne Kommunikation erfolgreich zu gestalten.
Was sind die Herausforderungen der internen Kommunikation?
Die Herausforderungen der internen Kommunikation sind vielfältig und stehen oft im Kontrast zur externen Kommunikation. Während die externe Kommunikation darauf abzielt, Botschaften an die Öffentlichkeit zu vermitteln, bezieht sich die interne Kommunikation auf die Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Eine der größten Herausforderungen liegt in der traditionellen „top-down“-Kommunikation, also der Kommunikation von oben nach unten. So gestalten viele Unternehmen die interne Kommunikation daher als Dialog, um eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Digitale Tools spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle, da sie die Möglichkeit bieten, Informationen schnell und effizient zu verbreiten. Allerdings kann die Auswahl und Implementierung der richtigen Tools eine Herausforderung darstellen. Die richtigen Tools schaffen auch Transparenz darüber, wer welche Informationen erhält und wie sie genutzt werden.
Erstellen Sie eine Gruppe: Eine weitere Herausforderung der internen Kommunikation ist die Schaffung einer Umgebung, in der die Mitarbeiter sich gehört und respektiert fühlen. Konflikte und Missverständnisse können oft ärgerlicher als das Arbeiten an Lösungen sein. Hierbei kann die Erstellung von Kommunikationsgruppen, in denen die Mitarbeiter ihre Anliegen und Ideen äußern können, dazu beitragen, die Kommunikation zu verbessern und eine offene, kooperative Arbeitskultur zu fördern.
Insgesamt sind die Herausforderungen der internen Kommunikation vielschichtig, und es erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um die Kommunikation im Unternehmen effektiv zu gestalten und die Zusammenarbeit zu optimieren. Dies beinhaltet die Überwindung der top-down-Kommunikation, die Auswahl geeigneter digitaler Tools und die Schaffung einer offenen Kommunikationskultur, in der die Mitarbeiter aktiv am Dialog teilnehmen können.
Kann man die interne Kommunikation nutzen, damit gutes Personal im Unternehmen bleibt?
Ja, die interne Kommunikation kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, qualifiziertes Personal im Unternehmen zu halten. Hier sind einige der wichtigsten Tipps, wie Sie die interne Kommunikation nutzen können, um Mitarbeiterbindung zu fördern:
- Ehrliche Kommunikation beugt Gerüchten vor: Eine ehrliche und transparente Kommunikation ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und Gerüchten vorzubeugen. Die Mitarbeiter schätzen es, wenn sie über relevante Entwicklungen und Herausforderungen im Unternehmen informiert werden.
- Es hilft, Erfolge zu teilen: Interne Kommunikation sollte nicht nur die Probleme und Herausforderungen thematisieren, sondern auch die Erfolge und Errungenschaften im Unternehmen hervorheben. Das stärkt das Engagement der Mitarbeiter und fördert die Identifikation mit dem Unternehmen.
- Effiziente Kommunikation: Moderne Intranets und Mitarbeiter-Apps können die interne Kommunikation effizienter gestalten. Diese Tools ermöglichen es, Informationen gezielt und zeitnah an die Belegschaft zu übermitteln.
- Grenzen zwischen interner und externer Kommunikation: Die interne Kommunikation sollte sich nahtlos in die externe Kommunikation integrieren, um eine kohärente Botschaft nach innen und außen zu vermitteln. Mitarbeiter sollten sich als wichtiger Teil des Unternehmens und seiner Mission fühlen.
Durch die Nutzung dieser Ansätze kann die interne Kommunikation dazu beitragen, dass die gesamte Belegschaft im Unternehmen bleibt, da sie sich wertgeschätzt und gut informiert fühlt. Dies wiederum unterstützt die langfristige Mitarbeiterbindung und stärkt die organisatorische Stabilität.
Ihr Experte für Kommunikation im Unternehmen
Klartextexperte Thilo Baum schärft Ihre Kommunikation – schriftlich, mündlich, intern, extern. Holen Sie Thilo Baum als Berater ins Haus, buchen Sie ihn für ein Inhouse-Seminar oder eine Keynote oder besuchen sie sein offenes Seminar. Thilo Baum freut sich, von Ihnen zu hören!