„Harter Lockdown über Ostern“ melden die allermeisten Medien. Falsch, sagt Thilo Baum. Dieser Lockdown mag unangenehm sein, politisch sicher zu diskutieren – aber „hart“ ist er noch lange nicht. Das Problem dieser Übertreibungen: Sollten tatsächlich mal 24-Stunden-Ausgangssperren für alle gelten außer für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, fehlen uns dafür die Worte. Denn die Bezeichnung „hart“ ist ja schon verschossen. Ist der Lockdown dann „ultrahart“ oder „megahart“? Unsinn. Es ist ebenso Quatsch wie die „vollste Zufriedenheit“ aus dem Arbeitszeugnis: Kippen wir in ein volles Glas Wasser weiteres Wasser, wird das Glas nicht voller und auch nicht „megavoll“. Podcastepisode über bizarre Übertreibungen und die Notwendigkeit, Adjektive und ihre Steigerungen sehr bewusst einzusetzen.

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